Ein besonderes Dankeschön geht an Herrn Wehle
Vielen Dank für Ihre Spende
Berlin, November 2012
Z.Hd.: Frau Barbara Wolff
Einstein Information Officer
Albert Einstein Archives
Hebrew University of Jerusalem
Jerusalem 91904 Israel
Berlin, den 10.11.2012
Dear Madam,
I am writing to you as an admirer of Albert Einstein. When I searched an apartment in 2000, I found one by chance just in the place where in former times Einstein’s house had been. Since then, this history-charged place fascinates me.
Haberland Street in the Bavarian Quarter in Berlin: The house in which Albert Einstein lived from 1918 to 1933 no longer exists. Nothing but an unimpressive slab of stone in front of an unadorned apartment building constructed in the fifties reminds of the presence of the physicist during that time in this place. No more than that. An inadequate homage for a man who gave so much not only to Germany but also to the world.
A memorial stele with explanations of Albert Einstein’s residence in the street, in the quarter, in German and English illustrated by photographs dating from that time would be an adequate homage for a man of his importance. Children and teenagers as well as the numerous people who visit Haberland Street every year would be thankful and pleased by some illustrated information.
The concept was presented to the municipal councilor for cultural affairs of the borough Tempelhof-Schöneberg and she was enthusiastic about it, but she couldn’t offer me financial aid for the realization of the project as the city treasury is currently short of cash and therefore it is impossible for the city to finance the project. In the meantime, I have been able to enlist many committed campaigners for my plan.
That is why I am begging for your financial support. Professional design and raising of the planned memorial stele will cost 6 376,19 €. Your donation – whatever amount it will be – will be welcome and will contribute to the project’s progress.
If you are enthusiastic about the idea as well, please donate to the following account:
Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
Account: 3106105
BLZ: 10020500
IBAN: DE75100205000003106105
BIC: BFSWDE33BER
Reason for payment: Eine Stele für Einstein
Needless to say that the incoming money will be hold in trust.
Many thanks for your support.
Kind regards,
Gregorio Ortega Coto
Am 11.11.2012 10:02, schrieb Barbara Wolff:
Sehr geehrter Gregorio Ortega Coto,
danke fuer Ihre Nachricht.
Eine wichtige Bitte Einsteins an seine Nachlassverwalter und Nachfahren war es, ihm keine Grabstaette und kein Museum zu errichten, und keinem Pilger die Moeglichkeit zu geben, Einsteins an diesem oder jenem Ort zu gedenken. Was er der Nachwelt hinterlassen wollte, waren Erkenntnisse, die er gemacht und niedergeschrieben hatte, sein Beitrag zur Physik des 20. Jahrhunderts und zahlreiche Gedanken zu verschiedenen Themen, die ihn waehrend der 76 Jahre seine Lebens beschaeftigten. Er konnte nicht verhindern, dass ‚die Nachwelt‘ ihm doch Denkmaeler, Museen, Erinnerungstafeln und aehnliches stiftete.
Hier im Albert Einstein-Archiv bemuehen wir uns eher darum, sein Erbe in seinem Sinn lebendig zu halten, was muehsam genug ist, da unzaehlige Bewunderer Einsteins mit eigenwilligen Versionen von Einsteins Aussagen, kuriosen Einstein-Biographien, phantasievoller Einstein-Kunst und anderen fragwuerdigen Einstein-Produkten einen anderen ‚Einstein‘ erfolgreich vor dem Vergessen bewahren.
Mit freundlichen Gruessen aus Jerusalem
Barbara Wolff
Einstein Information Officer
Albert Einstein Archives
Hebrew University of Jerusalem
Jerusalem 91904 Israel
http://www.alberteinstein.info
Antwort:
Erstmal vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe nicht damit gerechnet, dass sie so schnell eintreffen würde.
Ich bin auch kein Freund von Grabstätten, obwohl Friedhöfe und deren Atmosphäre mich ohne ersichtlichen Grund anziehen. Ein Stein oder etwas Grünzeug auf meinem Haupt würde mir auch völlig reichen, wenn ich nicht mehr da bin.
Der Grund meine Initiative war und ist, Leuten, einfachen Leuten, aber vor allem Kindern und Jugendlichen, die noch nicht die Erkenntnisse von Albert Einstein nachvollziehen können, eine Informationsmöglichkeit zu geben. An dem Ort, wo der Physiker gewohnt hat, soll eine Informationstafel aufgestellt werden, vor der sie anhalten und verweilen können und sich ein paar winzige Schritte des langen und nicht immer einfachen Weges des guten Mannes veranschaulichen können.
Albert Einstein ist für mich nicht nur der Physiker, es ist vor allem der Mann, der mich fasziniert. Es sind die vielen Besucher der Haberlandstraße, die am Leben dieses Mannes interessiert sind, an dem, was er gesagt und außerhalb seiner wissenschaftlichen Welt getan hat, an seinem Humor und seinen Widersprüchen und nicht nur an seinen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Menschen, die wie ich trotz wiederholter Beschäftigung mit seiner Theorie leider nichts von ihr verstanden haben, oder nicht viel, außer vielleicht, dass die Zeit zwischen sieben und neun gefühlsmäßig langsamer abläuft als zwischen vierzehn und sechzehn Uhr.
Über Erinnerung und ihre Wichtigkeit brauche ich Ihnen bestimmt nichts zu erzählen. Ich denke, dass gerade in unserer heutigen Zeit, gerade in Europa, die Erinnerung an Menschen, die einen freien Geist besaßen, die gute Menschen waren, nach wie vor von großer Bedeutung ist. Daher bitte ich Sie um Unterstützung, auch moralisch.
Mit freundlichen Grüßen aus der Haberlandstraße
Gregorio Ortega Coto
26.11.2012
Sehr geehrte Herr Zöpel-Brochwitz *,
vor Kurzem habe ich die Genehmigung des Tiefbauamtes Tempelhof-Schöneberg erhalten. Der Grund meines Besuches heute bei Ihnen war, Sie über den Stand der Dinge zu informieren sowie eine Antwort von Ihnen oder den dafür Zuständigen auf die Frage zu bekommen, wer die Unterhaltung und Pflege des Informationsdenkmals nach der Aufstellung übernehmen wird. Wie Sie bestimmt wissen, wird die Stele auf öffentlichem Terrain aufgestellt. Die Sammlung von Spenden geht weiter. Vor einer Woche wurde die Marke von 2000 € überschritten.
Mit freundlichen Grüßen
G. Ortega Coto
* Herr Zöpel-Brochwitz ist Referent der Bezirksbürgermeisterin (Tempelhof-Schöneberg)
Am 14.11.2012 15:17, schrieb Kerstin Albrecht (Einstein Stiftung):
Sehr geehrter Herr Coto (eigentlich Ortega Coto),
ich komme zurück auf Ihren Besuch bei uns in der Stiftung bei dem Sie um einen Gesprächstermin mit unserem Vorstandsvorsitzenden, Herrn Professor Grötschel, baten. Herr Grötschel, der ehrenamtlich für die Stiftung tätig ist, bittet Sie noch einmal in zwei Sätzen zu beschreiben worum es in dem Gespräch gehen soll, da er einen sehr engen Terminkalender hat.
Mit besten Grüßen
Kerstin Albrecht
15.11.12
Sehr geehrte Frau Albrecht,
Herr Grötschel und ich haben, außer dass wir beide uns mit Einstein beschäftigen, noch etwas Gemeinsames, nämlich wir sind ehrenamtlich tätig und haben kaum Zeit. Es geht bei einem Treffen mit Herrn Grötschel nicht in erster Linie darum, eine Spende der Stiftung zu erhalten, obwohl ich gegen eine persönliche Spende von den Mitgliedern nichts hätte. Es geht eher darum, ihn über das Projekt „Eine Stele für Einstein“ persönlich zu informieren und darüber hinaus eine so wichtige Institution wie die Ihre auf der Liste der moralischen Unterstützer zu platzieren.
Mit freundlichen Grüßen
G.Ortega Coto
Ein neuer Versuch, Spenden für das Projekt zu bekommen, ist gestartet. Die folgenden sechzehn Institutionen wurden dafür angeschrieben. Ich hoffe auf das Interesse und die Großzügigkeit von Gutverdienern.
Daimler und Benz Stiftung
z.Hd.: Herrn Thomas Schmitt
Berliner Büro im Haus Huth
Alte Potsdamer Str. 5
10785 Berlin
Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V.
z.H.: Frau Anke Pätsch
Mauerstr. 93
10117 Berlin
Freudenberg Stiftung
z.H.: Frau Dr. Pia Gerber
Freudenbergstraße 2
69469 Weinheim/Bergstraße
Allianz Kulturstiftun
z.Hd. Herrn Michael Thoss
Pariser Platz 6
10117 Berlin
Vodafone Stiftung Deutschland
z. Hd. Herrn Danyal Alaybeyoglu
Büro Berlin
Pariser Platz 6a
10117 Berlin
Herbert Quandt-Stiftung
z.Hd. Herrn Dr. Christof Eichert
Dorotheenstrasse 35
10117 Berlin
Deutsche Bank Stiftung
z.Hd. Herrn Dr. Tessen von Heydebreck,
Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank Stiftung
Börsenplatz 5
60262 Frankfurt am Main
Deutsche Telekom Stiftung
z.H. Frau Andrea Servaty
Graurheindorfer Str. 153
53117 Bonn
Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
z.Hd. von Herrn Dr. habil. Harald Biermann
Willy-Brandt-Allee 14
53113 Bonn
Freudenberg Stiftung
z.H.: Frau Dr. Pia Gerber
Freudenbergstraße 2
69469 Weinheim/Bergstraße
Helmut Newton Stiftung
z.Hd. Herrn Dr. Matthias Harder
Museum für Fotografie
Jebensstraße 2
10623 Berlin
RWE Stiftung
z. Hd. von Frau Eva Krüll
Opernplatz 1
45128 Essen
Wilhelm von Humboldt-Stiftung
z.Hd. von Frau Dr. Victoria Prinzessin von Sachsen-Coburg und Gotha
27374 Visselhövede
Postfach
Sachverständigenrate deutscher Stiftungen
für Integration und Migration
z.Hd. von Frau Stine Waibel
Neue Promenade 6
10785 Berlin
Stiftung Mercator
z.Hd. von Frau Katharina Hatesohl
Huyssenallee 46
45128 Essen
Bertelsmann Stiftung
z.Hd. Frau Regina Körner
Carl Bertelsmann-Straße 256
33311 Gütersloh
09. November. 2012
Heute habe ich die „Einstein Stiftung“ besucht, untergebracht in einem dieser Gebäude, welches bereits am Eingang dir zuflüstert: „Wenn du dich nicht richtig verhältst, lasse ich den Aufzug stehen bleiben und fresse dich noch auf!“
Ich war nicht da, um Geld für das Projekt zu sammeln, eher um die Mitglieder darüber zu informieren, jedoch mit dem Anspruch, moralische Unterstützung von der ehrwürdigen Organisation zu bekommen, die den Namen des Humanisten Albert Einstein trägt.
Leider war kein Verantwortlicher anwesend, mit dem ich mein Vorhaben hätte erörtern können. Die Mitarbeiterinnen waren unheimlich freundlich zu mir, auch erwartungsvoll und neugierig, als hätten sie einen Außerirdischen vor sich. Fazit meines Besuches: Man (?) wird sich bei mir melden, um einen Termin zu vereinbaren.
Sehr geehrter Herr Coto,
ich komme zurück auf Ihren Besuch bei uns in der Stiftung bei dem Sie um einen Gesprächstermin mit unserem Vorstandsvorsitzenden, Herrn Professor Grötschel, baten. Herr Grötschel, der ehrenamtlich für die Stiftung tätig ist, bittet Sie noch einmal in zwei Sätzen zu beschreiben worum es in dem Gespräch gehen soll, da er einen sehr engen Terminkalender hat.
Mit besten Grüßen
Kerstin Albrecht
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Sehr geehrte Frau Albrecht,
Herr Grötschel und ich haben, außer dass wir beide uns mit Einstein beschäftigen, noch etwas Gemeinsames, nämlich wir sind ehrenamtlich tätig und haben kaum Zeit. Es geht bei einem Treffen mit Herrn Grötschel nicht in erster Linie darum, eine Spende der Stiftung zu erhalten, obwohl ich gegen eine persönliche Spende von den Mitgliedern nichts hätte. Es geht eher darum, ihn über das Projekt „Eine Stele für Einstein“ persönlich zu informieren und darüber hinaus eine so wichtige Institution wie die Ihre auf der Liste der moralischen Unterstützer zu platzieren.
Mit freundlichen Grüßen
G.Ortega Coto
15.11.12
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Sehr geehrter Herr Coto,vielen Dank für Ihre Erläuterung, die ich gerne an Herrn Grötschel weiterleite.
Mit besten Grüßen
Kerstin Albrecht
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29.11.12
Sehr geehrter Herr G. Ortega Coto,
nach erneuter Rücksprache mit Herrn Professor Grötschel, muss ich Ihnen leider mitteilen, dass sein Terminkalender ein Treffen derzeit nicht zulässt.
Wie Sie unserer Webseite gewiss entnehmen konnten, wurde die Einstein Stiftung Berlin gegründet, um Wissenschaft und Forschung auf Spitzenniveau zu fördern und ist dem Wirken Albert Einsteins und seiner herausragenden Bedeutung für Wissenschaft und Gesellschaft in Berlin und der Welt verpflichtet.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Albrecht
Kerstin Albrecht Einstein Stiftung Berlin Assistentin der Geschäftsführung Jägerstr. 22/23 10117 BerlinTel. 030 20370-228 Fax 030 20370-377 kerstin.albrecht@einsteinfoundation.de |
Als ich neulich in Caputh war, habe ich mir im Bürgerhaus (Ausstellung: Einsteins Sommeridyll in Caputh) zwei Bücher gekauft. Als ich bezahlen wollte, merkte ich, dass ich nicht so viel Geld dabei hatte.
«Ich könnte Ihnen den Betrag überweisen, heute noch, gleich, wenn ich in Berlin bin, wenn Sie mir vertrauen», schlug ich Frau Franck voller Hoffnung vor.
Frau Franck vertraute mir und ich konnte die wertvollen Bücher mitnehmen.
Wie versprochen überwies ich noch an diesem Abend den Betrag.
Ein Dankeschön an das Bürgerhaus (Bushaltestelle „Schloss Caputh“).
Neuigkeiten aus Caputh.
07.11.12
Lieber Herr Ortega Coto,
heute ist der Betrag angekommen. Vielen Dank für die zügige Erledigung. Auch danke ich Ihnen für die Kopien von dem Wohnungsgrundriß und die Straßenansicht.
Bei F. Herneck „Einstein privat“ ist auf S. 29 der Grundriß abgebildet. In der Bildunterschrift steht: „nach Erinnerung von Herta W. (nicht maßstabsgerecht)“
Ihre Postkarten werden wir zusätzlich bei unserer Veranstaltung am 17. 11. auslegen.
Erfolg bei der Arbeit können wir uns wohl gegenseitig wünschen.
Mit vielen Grüßen in die Haberlandstraße
Wiebke Franck
Initiativkreis Albert-Einstein-Haus Caputh e. V.
www.sommeridyll-caputh.de