… habe ich geschwiegen

Niemöller

Queridos amigos: Hoy, un poema del alemán Martin Niemöller (*14. Januar 1892 in Lippstadt; † 6. März 1984 in Wiesbaden) que sé que os va a gustar. Esta traducción mía la publicó Rosa Montero (con mi autorización) en el periódico El País, el 12 de mayo de 2002, en su artículo “Una pequeña luz entre las tinieblas”.

 Als die Nazis
die Kommunisten holten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten,
habe ich geschwiegen:
ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Juden holten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten,
gab es keinen mehr,
der protestieren konnte.
(Martin Niemöller).

Cuando los nazis
vinieron a por los comunistas,
me callé;
yo no era comunista.
Cuando encarcelaron a los socialdemócratas,
me callé;
yo no era socialdemócrata.
Cuando vinieron a por los sindicalistas,
me callé;
yo no era sindicalista.
Cuando vinieron a por los judíos,
me callé;
yo no era judío.
Cuando fueron a por mí,
no hubo nadie más,
que hubiese podido protestar.
(Martin Niemöller)
Traductor: Gregorio Ortega Coto

Chaplin in Berlin

Chaplin in Berlin1931. Charlie Chaplin ist auf einer Europareise, um für seinen neuen Film Lichter der Großstadt (City Lights) zu werben.
Die Berliner Filmfreunde rechnen mit dem Besuch des Weltberühmten
erst Ende März zur Berliner Erstaufführung von Lichter der Großstadt (City Lights)
im Ufa-Palast am Zoo.
Chaplin trifft aber schon am Montag, den 9. März 1931 gegen 17.00 Uhr am Bahnhof Friedrichstraße ein. Während seines Aufenthalts in der Hauptstadt besucht Chaplin Albert Einstein in der Haberlandstraße.
Am 15. März reist Chaplin weiter nach Wien. Am 26. März will er wiederkommen, zur Berliner Erstaufführung von Lichter der Großstadt. So hat er es beim Abschied versprochen. Aber dann überlegt er es sich anders. Er kommt nicht zurück.

Einsteins schulischer Werdegang

Des Unterrichtsdrills und der Konflikte mit den Lehrern überdrüssig, verließ Einstein Weihnachten 1894 kurzerhand und aus eigenen Entschluss das Gymnasium und folgte seinen Eltern nach Italien. Dort blieb er nur kurze Zeit, denn die Eltern billigten keinesweg, dass ihr Sohn die Schule ohne Abgangszeugnis verlassen hatte. Der Junge Einstein entschloss sich nach Zürich zu gehen.

Am dortigen Polytechnikum war es möglich ohne Abitur ein Ingenieurstudium aufzunehmen. Da er aber nicht über das Aufnahme für ein Hochschulstudium verfügte, musste sich der 16-Jährige zunächst einer Aufnahmeprüfung unterziehen. Er bestand die Prüfung nicht.

Alte Kantonsschule Aarau

Alte Kantonsschule Aarau

Ihm wurde dann empfohlen noch einmal die Schulbank zu drücken, was er auch tat in der Kantonsschule in Aarau. In den naturwissenschaftlichen Fächern und vor allem in Mathematik zeigte er überdurchschnittliche Leistungen.

Nach der erfolgreich bestandenen Maturitätsprüfung im Herbst 1896 ließ er sich als Student des Züricher Polytechnikums für das Studium des mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachlehrer-Berufs immatrikulieren.

Von 1896 bis 1900 studierte Einstein in Zürich.

(aus: Jüdische Miniaturen, Albert Einstein, Verlag Hentrich & Hentrich)