Angebot vom Quartier Bayerischer Platz e.V.

FotomontageBerlin, den 26.04.2013

Sehr geehrte Frau Friedrichs,

ich danke Ihnen für das Angebot, im Newsletter vom Quartier Bayerischer Platz e.V. über die Einweihung der Stele für Albert Einstein am 31. Mai zu berichten, aber ich muss es ablehnen, denn bis jetzt habe ich von Ihrem Verein keinerlei Unterstützung erhalten. Damals wurden sogar meine Postkarten mit einem Spendenaufruf für die Stele vom Vorsitzenden Ihres Vereins und Inhaber des Reformhauses Höfeler ohne Begründung vom Ladentisch entfernt. Eine Zusammenarbeit mit Ihrem Verein wurde mir nie leicht gemacht, trotz meiner ausdrücklichen Bemühungen, Ihre Gruppe in das Projekt „Eine Stele für Einstein“ einzubeziehen. Dass sich nun im Nachhinein Ihr Verein als Förderer meines Projekts profilieren möchte, finde ich außerordentlich dreist und wie auch die Kurzfristigkeit Ihres Angebots eine Zumutung.

Mit freundlichen Grüßen
Gregorio Ortega Coto

Am 28.04.2013 10:17, schrieb Renate Friedrichs:

Sehr geehrter Herr Ortega – Danke für Ihre Mail. Da gibt es aber ein Missverständnis auszuräumen. Unsere telefonische Anfrage bezog sich auf folgendes: Die Frage nämlich, ob Sie unseren „Langen Freitag“ am 31. Mai nutzen möchten, um die offizielle Eröffnung der Einstein-Stele auch über unseren Flyer den Besucherinnen und Besuchern des „Langen Freitag“ bekannt zu machen. Und der „Flyer“ ist der Prospekt, in dem alle Geschäftsleute ihr Mitmachen bei der jährlich wiederkehrenden Aktion “Langer Freitag“ ankündigen, unabhängig davon ob sie Mitglied im Verein sind oder nicht. Der Verein ist lediglich der „Veranstalter“. Es  ging also keineswegs um unser Vereins-Mitteilungsblatt „ Newsletter“. Und Ihre Befürchtung, Zitat: … „ Dass sich nun im Nachhinein Ihr Verein als Förderer meines Projekts profilieren möchte, finde ich außerordentlich dreist…“ können wir mit der Versicherung ausräumen, dass wir in der Vergangenheit dafür keinen Anlass hatten, und dass es  auch in der Zukunft dafür ganz sicher keinen Grund geben wird!
Was die Kurzfristigkeit betrifft – das ist zum einem dem Drucktermin geschuldet, zum anderen der Tatsache, dass wir erst ganz kurzfristig und rein zufällig über Frau Blankenburg von dem feierlichen Übergabe-Termin für die Stele erfahren haben.
Wir wünschen Ihnen zu diesem Tag viel Freude und dass Sie Ihren schönen Erfolg auch genießen können.  – ganz sicher werden viele Besucherinnen und Besucher davon profitieren.
Mit freundlichem Gruß
Renate Friedrichs
Öffentlichkeitsarbeit

Antwort:
Sehr geehrte Frau Friedrichs,
bitte nehmen Sie es nicht persönlich, aber ich möchte weder den Flyer noch das Vereins-Mitteilungsblatt in Anspruch nehmen und sehe auch in Zukunft keine Basis mehr für eine Zusammenarbeit mit Ihrem Verein.
Ich wünsche Ihnen auch viel Freude zu dem Tag.

Mit freundlichem Gruß
Gregorio Ortega Coto

 

Endlich oder kein gutes Gespräch

18.04.2013

putzenBei dem gestrigen langen und schwierigen Gespräch im Büro von Herrn Krüger, Baustadtrat von Tempelhof-Schöneberg, wurde mir versichert, dass ich nächste Woche die Bestätigung erhalten werde, die ich für die Stiftung Deutsche Klassenlotterie benötige. Die Unterhaltung der Stele wird vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg übernommen. Anwesend waren außer dem Baustadtrat zwei Mitarbeiter vom Tiefbauamt und ein gut gekleideter Herr mit leiser Stimme, dessen Name und Funktion ich vergessen habe. Alles hochrangige Staatsdiener.
Fazit: Es war kein gutes Gespräch!

G. Ortega Coto

 

 

Musik für Albert Einstein

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Einige Wochen, nachdem ich mich am 10.12 2012 mit dem Ersuchen an Sir Simon Rattle – Berliner Philharmoniker – gewandt hatte:
 
„… Ich habe einen Wunsch und eine Bitte zugleich an Sie: Würden Sie einverstanden sein, dass einige Streicher ihres Orchesters bei der Einweihung der Stele Musikstücke spielen, die Albert Einstein mochte. Ich weiß, es ist eine gewagte Idee, aber wie Einstein sagte: „Wenn eine Idee nicht absurd erscheint, taugt sie nichts …“,

bekam ich folgende E-Mail von Frau Weinrebe, Assistentin des Intendanten:

 „Lieber Herr Ortega Coto, Frau Eva-Maria Tomasi, eine Geigerin des Orchesters und unsere Personalratsvorsitzende, hat sich bereit erklärt, beim Finden von Musiker/innen für die Einweihung der Stele zu helfen. Sie können sich direkt mit ihr in Verbindung setzen: (E-Mail-Adresse). Viele Grüße aus der Philharmonie.

Nun werden bei der Einweihung der Stele am 31.05.2013 Alessandro Cappone, Felicitas Clamor Hofmeister, Eva- Maria Tomasi und Dorian Xhoxhi, Geigen der Berliner Philharmoniker, spielen.

Albert Einstein hätte bestimmt große Freude daran gehabt und ich bin unendlich dankbar für die wunderbare Unterstützung durch die Musiker der Berliner Philharmoniker.

Fotos: Álvaro Méndez

France Culture (Paris)

DSC09618Die französische Rundfunkstation France Culture (Paris) wird für das kommende Sommerprogramm eine siebzehnstündige Sendung über das Leben und Schaffen von Albert Einstein produzieren und hat mit mir am 11. April ein Interview gemacht, in dem ich über Einsteins Zeit in der Haberlandstraße erzählen konnte. Das Augenmerk des von Christine Lecerf geführten Gesprächs galt dem Projekt „Eine Stele für Einstein“. Das französische Rundfunkteam ist gleich am nächsten Tag nach Jerusalem geflogen, um dort für die Sendung weiter zu recherchieren.

Berlin, den 11.04.2013

 

 

Der spanische Botschafter und Albert Einstein

EmbajadaBerlin, den 14. März 2013

Heute habe ich einen Termin in der spanischen Botschaft mit dem spanischen Botschafter gehabt. Der Konsul war auch dabei. Su excelencia, el señor García-Berdoy ist wirklich ein sehr sympathischer Mensch. Er mag auch Einstein sehr und findet lobenswert, was ich tue. Wir haben uns über das Projekt „Eine Stele für Einstein“ und das Leporello unterhalten. Die Geschichte der Straße, in der Albert Einstein von 1917-1932 gewohnt hat, empfand el señor Embajador als eine schöne Huldigung für den Humanisten aus Ulm. Der Botschafter hat mir mitgeteilt, dass er bei der Einweihung der Stele dabei sein möchte, um mich bei dem Event zu begleiten. Wie meine Freundin Olga (9 Jahre alt) sagen würde: „Es ist eine große Ehre für mich.“