Aus: Heilsbronnen Gemeindebrief. Juni 2013
Am 13. Juni sind die 10 Plakate von einem Nachbarn aus der Haberlandstraße 6 entfernt worden. Über das Abhängen der Bilder wurde ich wenig später von einem Augenzeugen informiert. Eine Unterredung meinerseits mit der anmaßenden und aggressiven Person brachte kein erfreuliches Resultat: Er würde die Bilder immer wieder entfernen, wenn ich sie nochmal aufhängen würde.
* * *
Am 23.07.2013 ist eins der zehn ausgestellten Plakate mutwillig zerstört worden.
Mein Entsetzen ist groß!
Erklärung
Wenn ich mich kritisch äußere über Reibungen mit einzelnen Politikern, Beamten und Mandatsträgern, die während des Entstehungsprozesses vorgefallen sind, bedeutet das nicht, dass ich einzelnen Politikern, Beamten und Mandatsträgern für Ihre Unterstützung und Rückendeckung nicht dankbar bin. Nun, da nach zwei Jahren endlich die Stele steht, ist die Zeit der Rückbesinnung gekommen, des Reflektierens, der Bewertung, aber auch der Kritik.
Juni 2013
Pressemitteilung
Sehr geehrte Frau Bezirksbürgermeisterin,
in der Pressemitteilung vermisse ich einen Hinweis darauf, dass die Stele ausschließlich durch Sponsoren, durch die Arbeit von vielen Bürgern und Freunden und durch die Deutsche Klassenlotterie ermöglicht worden ist. Auch vermisse ich die Erwähnung, dass die Gendenktafel eine private Initiative eines Bürgers ist, der sich zwei Jahre lang mit der Mittelmäßigkeit und Engstirnigkeit mancher Schöneberger Beamten herumschlagen musste. Insgesamt erweckt Ihre Pressemitteilung den Eindruck, liebe Frau Schöttler, die Stele sei vom Bezirksamt initiiert und finanziert worden, ein Eindruck, der den Tatsachen völlig widerspricht.
Mit freundlichem Gruß
Ein Spender
Berlin, Juni 2013
* * *
Wieder erweckt die Nachricht in der TSaktuell (SPD-Zeitung) den Eindruck, die Stele sei vom Bezirksamt initiiert und finanziert worden:
13.Juni.2013
Heute haben die Kinder der 6. Klassen der Löcknitz-Grundschule wieder Denksteine zur Erinnerung an jüdische Mitbürger des Bezirks Schöneberg niedergelegt. Jedes Kind gedachte eines jüdischen Bürgers, der von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Name, Geburts- und Todesdatum wurden von den Kindern auf Ziegelsteine geschrieben.
Hallo Gregorio, das war eine schöne Feier, die Stele ist toll und ein echter Gewinn, und die Reaktionen auf deine ganze Mühen waren doch auch sehr positiv! Herzlichen Dank auch für den schönen Leporello! Viele Grüße, Eugen
* * *
* * *
* * *
Sehr geehrter Herr Ortega Coto,
wir gratulieren Ihnen herzlich,
wünschen eine gelungene Veranstaltung heute und Ihnen persönlich alles Gute!
Mit den besten Grüßen aus dem Rheinland,
Annerose und Heinz Kontetzki
53343 Wachtberg
* * *
Herr Ortega, zur erfolgreichen Einweihung der Stele! Es hat sich alles gelohnt, wie ich Ihnen und auch den Besuchern Vorort nachspüren konnte. Ich hatte Herrn Zinner begleitet, dem feierlichen Programm gelauscht und grüße Sie nun auf diesem Wege, da ich Sie neben all‘ den anderen Gratulanten und Gästen nicht stören wollte. Wieder einmal habe ich die Erfahrung machen können, wie wertvoll es ist über den Tellerrand hinauszuschauen, wenn man ein Projekt finanziell begleitet. Vielen Dank für Ihr Engagement! An einem anderen Tag werde ich den Bayerischen Platz und auch die Stele aus nächster Nähe betrachten. Ein längeres Verweilen war heute nicht möglich, da noch andere Verabredungen auf dem Tagesplan standen.
Alles Gute,
Anke Böhme
Buchhaltung
Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V.
Holsteinische Str. 30
12161 Berlin
* * *
Lieber Herr Ortega,
leider muß ich meine Teilnahme für morgen absagen. Es hat sich für 10 Uhr eine Gruppe aus unserer Partnergemeinde mit 45 Personen angesagt, die durch die Ausstellung geführt werden möchten. Das ist für unseren Verein eine große Einnahmequelle, auf die wir in diesem Jahr sehr angewiesen sind. Sicher haben Sie Verständnis dafür.
Für Ihre Veranstaltung wünsche ich Ihnen gutes Gelingen bei hoffentlich regenfreier Wetterphase.
Viele Grüße in die Haberlandstraße
Wiebke Franck
Initiativkreis Albert-Einstein-Haus Caputh e. V.
www.sommeridyll-caputh.de
* * *
Sehr geehrter Herr Ortega Coto,
ich hatte mich schon sehr gefreut, bei der morgigen Einweihung der Einstein-Stele mit dabei sein zu können, muß nun jedoch (aller Wahrscheinlichkeit nach) absagen. (…) Sollte ich es doch noch schneller als erwartet schaffen, komme ich gerne vorbei! In jedem Fall wünsche ich Ihnen jedoch einen vollen Erfolg mit der Einweihung, d.h. viele Mitwirkende und gutes Wetter!
Ich hoffe, Sie sind mir auch nicht böse daß ich bei der Vorstellung Ihres Leporellos nicht dabei sein konnte.
Mit besten Grüßen
Hartmut Becker
* * *
Tag Gregorio!
Ich gratuliere zu dem Tagesspiegel-Artikel! Toll!
Wenn alles klappt. werde ich versuchen, morgen um 11Uhr zu kommen, wenn es nicht gerade in Strömen regnet oder so.
Gruß!
Jim
Jim Baker
Querverlag GmbH
Akazienstraße 25
10823 Berlin
030-78 70 23 40
030-788 49 50 (Fax)
jim@querverlag.de
* * *
Prima,
Sie und Ihre junge Freundin haben mit Charme und Herzlichkeit alles gemacht, vermute Einstein hätte es gefallen, die liebenswerte Darstellung, das Menschliche.
Herzlichen Dank und gute Wünsche
Karl Bennemann
* * *
Ich gratuliere Ihnen zu der wunderbaren Idee des Einstein-Projekts! Eigentlich war eine solche Aktion in Berlin ja längst “überfällig”. Dass Sie diese Initiative ergriffen haben, ist äußerst dankenswert. Ich wünsche Ihnen recht viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen,
Reimer von Borries
* * *