Hektik pur

Wie das Leben so spielt, sah ich in der Nähe des Prager Platzes die Journalistin Lea Rosh. Ich dachte sofort an eine mögliche Unterstützung ihrerseits für das Projekt „Eine Stele für Einstein“ und ging auf Sie zu. Eine in dermaßen große Eile geratene Dame habe ich seit geraumer Zeit nicht mehr erlebt.
Von Hektik geplagte Menschen verursachen bei mir in der Regel Hautausschlag, Herzklopfen und Atemnot … ich kam ins Stottern. Auch wenn mir etwas Geistreiches über die Lippen gekommen wäre, hätte ich Ihre Aufmerksamkeit kaum erregen können. Hektik ist eine schlechte Zuhörerin. Schließlich übergab ich ihr eine Postkarte vom Projekt, die sie flüchtig las, aber behielt. Bestimmt habe ich einen ungeeigneten Zeitpunkt erwischt. Ihre Eile habe ich nicht bemerkt.
Werde ich von Frau Rosh demnächst etwas hören? Ich würde mich freuen.

Berlin, 10.10.2012

 

 

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