Platzumbau startet 2013

Wie im BVV-Antrag der SPD zum sofortigen Baubeginn vorgeschlagen, hat das Bezirksamt nun eingewilligt, den Baubeginn auf dem Breslauer Platz auf das Frühjahr 2013 festzulegen. In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung am 12. September, zu der auch die BI Breslauer Platz eingeladen war und die bei dieser Gelegenheit nochmals den Blick der Politik auf die Gesamtproblematik auf dem Platz lenken konnte, kündigte Stadträtin Klotz (Grüne) für das Bezirksamt an, dem SPD-Antrag folgen zu wollen. Daraufhin sah Elke Ahlhoff für die SPD ihren Antrag durch Verwaltungshandeln als ersetzt an und zog ihn aus dem parlamentarischen Verfahren als erledigt zurück.
Damit ist nun der Weg für das Ausschreibungsverfahren für die Baumaßnahme frei geworden. Es wird nun jenes Ingenieur-Büro damit beauftragt, das bereits vor der Haushaltssperre die verabredeten Pläne zur Bearbeitung eingereicht bekommen hatte. Inhalt der beschlossenen Baumaßnahme ist danach die verkehrliche Neuorientierung von Niedstraße und Lauterstraße im Platzbereich sowie die Neupflasterung der gesamten Platzfläche.
Alle weiteren Verbesserungen für den Platz, die von der BI vorgeschlagen sind, werden von der jetzigen Baumaßnahme abgekoppelt und gesondert behandelt. Das gilt insbesondere für den denkmalgerechten Umbau der Rückwand des Haltestellen-Pavillons, die Schaffung eines platzseitig grün eingefriedeten Aufenthaltsbereichs, der gleichzeitig die dortigen Oberlichter schützt, die denkmalschutzgesetzlich vorgeschriebene Wiederbelebung der  unterirdischen Toilettenanlage sowie die Neueinrichtung einer Kulturhaltestelle im nicht mehr benötigten Bereich dieser Anlage.

Händeschütteln beim Baustadtrat
Zur weiteren Klärung der baulichen Einzelheiten fand noch im September im Rathaus Schöneberg ein Treffen der BI mit Baustadtrat Krüger (CDU) statt.  In einem von beiden Seiten mit sachorientiertem Interesse geführten Gespräch  wurde zunächst die Beibehaltung der bislang praktizierten Kooperationsform zwischen BI und Bezirksamt vereinbart.
Im Anschluss daran wurden solche Finanzierungsmöglichkeiten für Verschönerungen am Platz benannt und erörtert, die den Bezirkshaushalt nicht belasten. Die BI wies darauf hin, dass an ihrem Samstag-Stand auf dem Wochenmarkt immer wieder nach schmückenden Elementen wie Grün und Wasser, Licht und Sitzmöglichkeiten gefragt werde. Es wurde daher verabredet, die angesprochenen Möglichkeiten weiter zu erkunden und am Ende auch einer Lösung zuzuführen.
Zum Abschluss des Gesprächs wiederholte Stadtrat Krüger die bereits von Stadträtin Klotz im Ausschuss angekündigte Absicht des Bezirksamts, am 20. Oktober an einem eigenen Stand auf dem Breslauer Platz den aktuellen Planungsstand vorzustellen, um dadurch der interessierten Bürgerschaft das direkte Gespräch mit dem Amt zu ermöglichen. Die BI begrüßte das Vorhaben und gibt diesen Termin hiermit in der Hoffnung bekannt, dass möglichst viele Bürger von dieser angebotenen Kontaktmöglichkeit auch Gebrauch machen.
Noch in diesem Jahr soll zudem im Friedenauer Rathaus eine abschließende Bürgerversammlung stattfinden, auf der nochmals Gelegenheit zur Mitwirkung angeboten werden soll. Die BI wird auch diesen Termin rechtzeitig bekanntmachen.

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