Einstein versus Brandt

 

5.06.2012

Heute werde ich mit Herrn Wowereit brieflich Kontakt aufnehmen in der Hoffnung, dass er mich unterstützt, auch wenn der Beitrag nur moralisch sein sollte. Ich weiß, es ist nicht der richtige Moment, denn die verspätete Eröffnung des Flughafens Willy Brandt macht unsere Stadt nicht reicher.

 

 

 

 

Today I’ll contact Mr. Wowereit (Governing Mayor of Berlin) full of hope that he’ll support me even if his contribution might be only in non-material form. I know this is not the right moment as the delayed opening of the Willy Brandt Airport doesn’t increase by no means the wealth of our city.

Hoy voy a contactar por carta con el señor Wowereit (Alcalde de Berlín) con la esperanza que me apoye, aunque solo sea moralmente. Sé que no es el momento más adecuado, ya que el retraso de la apertura del nuevo aeropuerto Willy Brandt no hace que nuestra ciudad sea más rica.

 

17 Briefe an …

4.05.2012

Heute habe ich 17 Briefe an Stiftungen, Politiker, einflussreiche und wohlhabende Leute versendet.
Ich bin gespannt auf die finanzielle Resonanz.

DER BRIEF:

Sehr  …
Albert Einstein war einer der bedeutendsten Deutschen der Gegenwart. Von 1918 bis 1933 wohnte er im Bayerischen Viertel in Berlin. Das Haus in der Haberlandstraße steht nicht mehr. Nur ein unscheinbarer Denkstein vor einem unspekta­kulären Neubau aus den 50er Jahren erinnert an die Anwesenheit des Physikers während jener Zeit an diesem Ort. Mehr nicht. Eine ungenügende Huldigung für einen Mann, der nicht nur Deutsch­land, sondern der Welt so viel geschenkt hat.
Seit 2000 wohne ich in der Haberlandstraße und seitdem lässt mich dieser geschichts­trächtige Ort nicht mehr los. Allerdings fehlt ein dauerhafter Erinnerungsort. Diesen möchte ich gerne mit dem Projekt, das ich Ihnen vorstelle, schaffen.
Eine Gedenkstele mit Erläuterungen zu den historischen Hintergründen von Albert Einsteins  Aufenthalt in der Straße, im Viertel, auf Deutsch und Englisch mit Fotos aus der Zeit wäre wohl die adäquate Ehrung für einen Menschen seiner Bedeutung. Bereits jetzt suchen viele Menschen und Besuchergruppen diesen Ort auf, sind aber oft entrüstet, dort so wenig Erinnerung zu finden.
Die Kinder und Jugendlichen sowie die vielen Menschen, die die Haberlandstraße jährlich besuchen, würden sich sicherlich über eine bebilderte Information freuen und in ihren jeweiligen Ländern weitererzählen, wie ansprechend und informativ der Gendenkort an Herrn Einstein in der Haberlandstraße ge­staltet sei und wie vorbildlich und respektvoll die Deutschen mit der Erinnerung an damals und an ihre bedeutenden Frauen und Männern umgehen.
Mit dem Projekt in Zusammenhang steht Erinnerungsarbeit mit Schülern, zum Beispiel der Löcknitz-Grundschule in Schöneberg.
Beim Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg habe ich mit dem Projekt  Be­geisterung hervorgerufen, kann aber leider keine finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand erwarten.
Daher bitte ich Sie um einen Beitrag. Die Kosten für die professionelle Gestaltung und Auf­stellung der geplanten Gedenkstele betragen voraussichtlich  6376,19 €. Als Initiator des Projektes kann ich mich glücklich schätzen, dass ein Drittel dieser Summe bereits zusammengekommen ist. Über Ihr Interesse und Ihre Antwort würde ich mich sehr freuen.
Selbstverständlich werden die eingehenden Gelder treuhänderisch verwaltet. Mehr Information über die Initiative und die Kontoverbindung erhalten Sie unter: www.einsteinproject.de
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und viele Grüße
Gregorio Ortega Coto