Jüdische Gemeinde zu Berlin

20.Mai.2012

Am 18. Mai habe ich einen Brief von Herrn Doktor Joffe (Jüdische Gemeinde zu Berlin) erhalten. Eine große Freude!
Unter anderen freundlichen Sätzen schreibt Herr Joffe, dass er das Projekt „Eine Stele für Einstein“ begrüßt, um so „den Lebenden die Erinnerung an Einstein zu bewahren.“ Eine finanzielle Unterstützung wurde dem Projekt zugesagt.

Vielen Dank

 

 

Irrweg durch die labyrinthischen Gänge

Heute nach einem Irrweg durch die labyrinthischen Gänge des Rathauses von Schöneberg erreichte ich endlich, aber mit Verspätung das Büro des Bauarchivs. Der junge Mitarbeiter hinter der Theke war korrekt, freundlich und informativ, teilte mir geduldig mit, dass ich nicht nur zu spät, sondern auch falsch bei ihm sei und lobte schließlich mein Vorhaben „Eine Stele für Einstein“ zurückhaltend. Ich machte mich auf den Weg nach Hause, sauer, traurig und müde durch die ewigen und fruchtlosen Stunden bei der Beamtenschaft meines Bezirks.
„Hallo“, hörte ich hinter mir die ruhige Stimme des Mitarbeiters des Bauarchivs.
„Ja, bitte“, antwortete ich und hoffte, der junge Mann wolle mir die erhoffte Lösung mitteilen.
„Schicksal“, sagte er und reichte mir das folgende Kalenderblatt.
Auf einmal waren Kummer und Erschöpfung wie weggeblasen.
Der Beamte und ich lächelten uns an.
„Einen schönen Tag“, wünschte er mir noch.