Bürgerversammlung zum Umbau des Breslauer Platzes

Pünktlich zum Jahresausklang fand am 29.11. in der Aula der Friedrich Bergius-Schule die letzte Bürgerversammlung zur Umgestaltung des Breslauer Platzes statt. Trotz des regennassen Wetters waren etwa 80 Anwohner der Einladung der Stadträtin für Stadtentwicklung, Sibyll Klotz (Bündnisgrüne), und von Baustadtrat Krüger (CDU) gefolgt, um letzte Wünsche und Anregungen vorzutragen. Dank des vorzüglichen Moderators Seebauer vom Büro SWUP-Landschaftsarchitekten und der übersichtlichen Darstellung des Planungsstandes durch das mit der weiteren Planung beauftragte Büro Hofmann und Leichter kam es zu einem erfreulich harmonischen Verlauf der Veranstaltung.
Nachdem sich die Anwesenden an Wandtafeln sowohl über die bislang eingegangenen Bürgerwünsche als auch über die bisher diskutierten Planungsvarianten informiert hatten, führte Moderator Seebauer geschickt durch den Wald der Einzelmaßnahmen. Bäume, Bänke, Pflasterungen und Beleuchtung wurden jeweils gesondert durchgesprochen; Verkehrsführung, Parkplatzwegfall und Fahrradständer wurden erörtert; eine Wasserentnahmestelle für Markthändler und – als Renner unter den Bürgerwünschen- ein kleiner Schmuckbrunnen fanden lebhafte Zustimmung. Der von Gregor Mann für die BI vorgetragene Vorschlag, auf diesem Brunnen als Figur Auguste Hähnel abzubilden, der seinerzeitigen Namensfinderin für Friedenau, führte gar zu einem leisen Raunen glücklicher Heiterkeit im Saal.

Eine Finanzierung dieses Brunnens aus dem Plätze-Programm des Senators für Stadtentwicklung sei möglich, Bedingung für die Zustimmung des Bezirksamts sei jedoch die Sicherstellung der jährlichen Unterhaltskosten durch die Bürgerschaft, erläuterte vom Podium aus Jo Glässel, der dort für die BI neben den beiden Stadträten, neben Stadtplanungsamtsleiter Kroll, neben Tiefbauamtsleiter Terlinden, sowie neben Planungsbüroleiter Richter von Hofmann und Leichter die Fragen aus dem Publikum beantwortete.

Am Ende der gelungenen Veranstaltung verteilte die BI ihren Aufruf zur Beteiligung an der Unterhaltsfinanzierung des Brunnens, die bereits für 10 Euro pro Jahr und Teilnehmer möglich ist. So steht es auf dem Blatt. Und auf vielen neuen Blättern wird stehen, wie die weitere Planungsarbeit vonstattengeht, denn das Bezirksamt, das Planungsbüro Hofmann und Leichter sowie die BI Breslauer Platz haben die Fortführung der bisher schon bewährten Zusammenarbeit vereinbart.
Sobald die Wetterlage es nach der winterlich bedingten Unterbrechung wieder zulässt, wird die BI an ihrem Stand auf dem Samstagmarkt über den Fortgang von Planung und Umsetzung informieren. Jetzt aber steht schon fest: Baubeginn ist das Frühjahr 2013, gebaut wird in vier Bauphasen zur Aufrechterhaltung des Marktes während der Bauzeit, Bauende wird der Herbst 2014 sein.

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