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Jahrbuch 1999 für Steglitz - Steglitzer Wappen

Steglitzer Wappen

Lankwitz
Wappen: Von Gold nach Blau durch Zinnenschnitt geteilt, oben ein wachsender rotbewehrter Löwe, unten drei, aus einem Halm sprießende goldene Ähren.
Die drei Ähren deuten an, daß der Boden altes Ackerland ist. Die schützende Stadtmauer Berlins bildet den Hintergrund, über den sich ein Löwe erhebt. Dieses Wappen ist einem alten Gerichtssiegel des Lehnschulzengutes Lankwitz entnommen, das im Schilde drei Ähren und auf dem Helm einen wachsenden Löwen zeigt. In obiger Form und Farbe wurde das Wappen am 6. November 1913 von der Gemeindevertretung angenommen.

Steglitz
Wappen: In Silber unter einem schwebenden, rotbewehrten schwarzen Adlerkopf zwei durchgehende rote Stege übereinander.
Steglitz war das erste Dorf, das sich einer preußischen Wappenverleihung zu erfreuen hatte. Am 24. Oktober 1887 erhielt der Ort durch königliche Kabinettsorder den Schild des zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausgestorbenen, einst reich begüterten Geschlechtes von Steglitz, vermehrt mit dem Kopf des Reichsadlers, zum Wappen. Als Hinweis auf die erste Silbe des Namens sind an die Balken "Lätze" und "Stege" angefügt, so daß sie jetzt wie die Stege über die Bäke in alten Zeiten aussehen. Zum Zeichen der Staatsverbundenheit schwebt über den Stegen der Reichsadler. Die Mauerkrone soll auf den engen Zusammenhang mit der Stadt Berlin hinweisen.

Lichterfelde
Wappen: Im von Rot und Silber geteilten Felde drei brennende goldene Lichter (Wachskerzen), die aus einem blauen Querdach aufsteigen.
Das Lichterfelder Wappen symbolisiert mit den Kerzen auf einem Feld, an dem die Bäke vorbeifließt, die Wörter "Lichter" und "Feld". Die drei Kerzen stehen für die drei Teile von Lichterfelde. Das Dorf Lichterfelde, das Dorf Giesensdorf und die Siedlung Carstenns.

Zeichnung: Heinz Fiene