Der Verein Steglitzer Bildende Künstler e.V. (VSBK)

Anfang der 80er Jahre hatten einige Steglitzer Künstler die Idee, sich regelmäßig, aber zwanglos zu treffen, um einen Gedankenaustausch zu pflegen. Ein Galerie-Restaurant war der Treffpunkt. Die Begegnungen entwickelten sich zu einer fruchtbaren Beständigkeit. Der Steglitzer Stammtisch war geboren.

Nachdem sich in diesen Zusammenkünften der Charakter der "Interessengemeinschaft" stabilisiert hatte, blieb es nicht aus, daß die Frage nach einer fundierten Organisation in den Vordergrund rückte. Schließlich wurde am 4. Juni 1987 zur Gründungsversammlung gebeten, wodurch der Verein "Steglitzer Bildende Künstler" beschlossen wurde.

Seither sind Jahre vergangen. Um zu einer demokratischen Organisation zu gelangen, waren harte Arbeit, kompromißbereitschaft, Zeitaufwand, viel guter Wille und oft auch Hartnäckigkeit unumgänglich. Die Zielsetzung war von Anfang an ziemlich klar, die Verwirklichung vieler Ideen nicht immer ganz einfach. Die Zahl der Mitglieder ist beständig gestiegen.

Getreu der Satzung sind die Mitglieder des Vereins auf ihrem künstlerischen Weg zu fördern und zu unterstützen. Eine weitere Aufgabenstellung ist es, Beiträge anläßlich gemeinnütziger Veranstaltungen so zu leisten daß die Kunst einer breiteren Öffentlichkeit auf unkonventionelle Art näher gebracht wird.

Beides ist in den Jahren geschehen. Es haben erfolgreiche Einzel- und Gruppenausstellungen stattgefunden. Öffentliche Veranstaltungen sind oft von den Künstlern des Vereins unterstützt worden, und ein fester Bestandteil der Vereinsarbeit wurden die "Kindermaltage". Arbeit und Aufwand wurden durch die Anerkennung der Gemeinnützigkeit belohnt.

Lange hat der Verein Räumlichkeiten gesucht, in denen die Künstler ein beständiges Domizil für gemeinsame Aktivitäten finden, und wo auch einzelne Künstler aktiv sein können. Mit freundlicher Unterstützung des Steglitzer Bezirksamtes wurde dieses Problem gelöst. Zu Gast im "Bürgertreff" im S-Bahnhof Lichterfelde-West findet der VSBK gute Arbeits- und Präsentationsmöglichkeiten.

Heinz Fiene